Da heute einer der letzten Tage der Ausstellung „Aufbruch zu neuen Welten“ war, haben wir uns noch kurz entschlossen diese zu besuchen. Bilder von der Ausstellung sind leider nicht möglich aber die Burg alleine ist schon sehr sehenswert.
Die Schallaburg befindet sich rund sechs Kilometer südlich von Melk in der Ortschaft Schallaburg der niederösterreichischen Gemeinde Schollach.
Die Burg wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Ab 1540 erfolgte der das heutige Erscheinungsbild prägende Um- und Ausbau zu einem Renaissanceschloss. Seit 1974 dient das Schloss als Ausstellungszentrum des Landes Niederösterreich und gilt zusammen mit dem Stift Melk als eines der beliebtesten Ausflugsziele Niederösterreichs.
Quelle: Wikipedia
Die Schallaburg
Funde beweisen eine Besiedelung des Burgberges schon um die Römerzeit. Als erster Besitzer ist Sieghard von Schalabekannt, der 1104 in Regensburg ermordet wurde. Schon kurze Zeit später starben die Grafen von Schala aus.
Im Jahr 1242 scheint die Burg in einer Urkunde erstmals als Feste Schala auf. Von 13. bis in das 15. Jahrhundert war sie im Besitz der Herren von Zelking.
Von 1450 bis 1614 war die Schallaburg im Besitz der Herren von Losenstein.(Artikel vorhanden) In diese Zeit fällt auch der wesentliche Ausbau der Burg zu einem Renaissanceschloss. Im nahen Loosdorf gründete Hans Wilhelm von Losenstein eine Hohe Schule für die protestantische Jugend, dadurch wurde die Schallaburg im 16. Jahrhundert zum Zentrum der Protestanten in Niederösterreich.[1] Nach dem Tod von Hans Wilhelm von Losenstein mussten die Erben wegen Überschuldung die Burg an die Herren von Stubenberg verkaufen, die ihrerseits 1660 aus religiösen Gründen gezwungen waren, die Herrschaft an die Familie der Kletzl von Altenach zu verkaufen. 1762 erwarb Bartholomäus III. von Tinti die Burg.[2] Karl Gustav Freiherr Tinti ließ von 1906 bis 1908 den großen Arkadenhof renovieren. Der verarmte Hugo Freiherr von Tinti verkaufte schließlich im Jahr 1940 das Schloss an Josef Freiherr von Nagel-Doornick aus Westfalen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Burg als deutsches Eigentum den USIA-Betrieben einverleibt und nach dem Staatsvertrag von der Republik Österreich übernommen.
1968 kaufte das Land Niederösterreich die Anlage, renovierte sie und eröffnete 1974 darin ein Ausstellungszentrum auf internationalem Niveau.
Quelle: Austria Forum